Ideenwettbewerb über den Umbau eines Hochbunkers zu einem Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst in Düsseldorf-Heerdt, 2002


Seine neue Bestimmung als ein Ort für junge Kunst muss den Bunker an der Pariser Straße atmosphärisch neu definieren:

Bestimmend erscheint dafür der Außenraum, die wenig urbane Umgebung des Bunkers, der kurze Moment der Wahrnehmung des Gebäudes von der Pariser Straße aus. Eine neue Widmung des Bunkers muss über die neuen baulichen Ergänzungen hinausgehen.

Ein mit schwarzem Asphalt belegter Vorplatz wird das Gebäude aus seiner eingegrünten Abseitsstellung herauslösen. Der Vorplatz und der Bunker selbst werden durch hohe Scheinwerfermasten ausgeleuchtet, ähnlich der maßstabslosen Parkplatzfläche eines Supermarktes.

Das Gebäude selbst erscheint in seiner reinen Betonoberfläche. Die Außenwände bleiben geschlossen, um im Inneren großzügige Ausstellungsflächen zu  erhalten.

Der 2-geschossige Dachaufbau wird von einem Gitterwerk umfasst. Dieses Gitter dient als Schriftträger, eine Botschaft.



Ein Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit den rheinflügel-Architekten Björn Severin und Karsten Weber.



Bunker Pariser Strasse
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MARIE-CÉLINE SCHÄFER

architektin

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