MARIE-CÈLINE SCHÄFER
* 1967 in Wuppertal
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Marie-Céline Schäfer lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Neben ihrem primären Betätigungsfeld, der Architektur, ist sie in den Disziplinen Bildende Kunst, Ausstellungsarchitektur und Bühnenbild tätig.

1999 gründet sie die Architektengruppe rheinflügel und ist seit
1998 Mitglied der Künstlergruppe hobbypopMUSEUM.

2007 gründet Marie-Celine Schäfer ihr Büro mcs Architektur.

Innerhalb der Architektengruppe rheinflügel zeichnet sie von 1999-2007 verantwortlich für die wesentlichen Bauvorhaben, die sie im Team mit Jo Meyer oder Karsten Weber realisiert. Museen- und Ausstellungsarchitektur stehen im Fokus ihrer gemeinsamen Arbeit. Sie realisierten unter anderem den Umbau der Kunsthalle Düsseldorf, den Umbau des Bonner Kunstvereins oder die Neugestaltung des Foyers im Folkwang Museum Essen, oft in Kombination mit temporären Ausstellungsarchitekturen für zeitgenössische oder historische Kunst.

Als mcs Architektur hat sie ab 2007 zahlreiche Umbauten und Neugestaltungen auch für private Bauherren fertiggestellt. Villen, Büros, Kunstgalerien, die Besucherlounge der Julia Stoschek Collection und noch laufende Projekte für die Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus oder die Stiftung K.-H. und B. Petzinka.

Bei den Projekten unterschiedlicher Größen und Anforderungen legt Marie-Céline Schäfer besonderen Wert auf den sensiblen Umgang bei der Transformation von Orten. Bauliche Gegebenheiten der Orte und inhaltliche Struktur der Projekte zugleich auf ihr Potential zu überprüfen sind Parameter für eine architektonische Setzung, die im Prozess mit den Beteiligten gültig wird. Ein ganzheitlicher Anspruch, für den Marie-Céline Schäfer den Respekt der „Szene“ und einer breiteren Öffentlichkeit erhält.

2002 wurde sie mit hobbypopMUSEUM mit dem Kunstförderpreis des Landes NRW ausgezeichnet,
2005 mit rheinflügel ebenfalls für den Kunstförderpreis des Landes NRW.

2006 wurde Marie-Céline Schäfer zu den „100 Köpfen von morgen“ gewählt. Eine Auszeichnung der Bundesregierung und des Bundesverbands der deutschen Industrie.

2010 erhielten Marie-Céline Schäfer und Karsten Weber für den Umbau Bonner Kunstverein den Preis „Auszeichnung Guter Bauten 2010“ des BDA Bonn-Rhein-Sieg.

2011 erhielt Marie-Céline Schäfer mit hobbypopMUSEUM das Künstler-Stipendium in Mumbai, Indien der Kunststiftung NRW.


2012 ist sie mehrfach dazu eingeladen, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Enthusiasm“, am Schauspielhaus Düsseldorf, mitzuwirken. Die Enthusiasm-Reihe ist ein Echoraum für künstlerische und politische Avantgarden. Enthusiasm ist das Theater oder nicht. Vor diesem Hintergrund beschreibt Marie-Céline Schäfer Raum als Performance-Künstlerin, als Leserin, als Bühnenbildnerin.

Seit 2001 führt die internationale Aufmerksamkeit für die Künstlergruppe hobbypopMUSEUM  zu Kunstprojekten in Museen oder Galerien von San Fransisco bis Mumbai. Für die „in Situ“ entstehenden raumspezifischen Installationen aus Malerei, Sound, Skulptur, Collage, etc., begibt sich die Architektin in den kollektiven Raum. Gegenüberstellungen von Struktur und Intuition, Emotion und Statik oder Modell und Realität begleiten den Prozess des Werdens.

Marie-Céline Schäfer versteht sich gern als Vermittlerin für Architekturstudenten.

Von 2009-2011 lehrt sie an der BUGH Wuppertal, am Lehrstuhl für Architekturgeschichte und Theorie, mit Schwerpunkt „experimentelles Entwerfen“. Ein bisher einmaliges Studienangebot in der Kombination aus Theorie und Entwurf.
Ihre Absicht ist es, Strukturen des Denkens und des Handelns zu erforschen, um Fragestellungen zu „Raum" zu entwickeln, der weitaus mehr als nur der tektonische sein wird .

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